Während ich auf einem Hostsystem bereits auf Proxmox gesetzt habe, war aus früheren Zeiten auch noch ein Host vorhanden, der per Virtual Machine Manager (virt-manager) verwaltet wurde. Prima Tool, wenn ihr auch Linux auf eurem Clientrechner installiert habt.
Nach meinem Umstieg auf macOS habe ich dann auf eine portierte Version gesetzt, die auch per Homebrew installierbar ist. Das Tool lief aber letztlich nicht wirklich rund auf macOS, weshalb ich mir zeitweise mit einer lokalen Linux-VM beholfen habe.
Um die Umgebung aber auch einfacher verwalten zu können, der Zugriff per Browser ist schon sehr angenehm und zeitgemäßer, sollte der Host einmal neuinstalliert werden, Proxmox eingerichtet und die VMs wieder importiert werden.
Mit der Neuinstallation sollte auch ZFS als Filesystem genutzt werden, was sich auf dem anderen Hostsystem bereits sehr gut gemacht hat. Für den Umzug bedeutete dies aber, dass die VM nicht nur importiert, sondern auch noch auf ein zvol migriert werden muss.
Nach einiger Recherche und eigenen Tests habe ich mich dann für folgenden Weg entschieden.
Zunächst habe ich eine neue VM mit der gewünschten Konfiguration über das Interface angelegt, die dabei erstellte Hard Disk kann später wieder gelöscht werden.
Weiter geht es dann auf der Konsole, wo das vorhandene Image importiert und der bestehenden VM zugewiesen wird. Ein zvol wird dabei automatisch angelegt und der VM zugewiesen.
qm importdisk <vmid> <source> <storage>
qm importdisk 102 test-vm.raw local-zfs
Dabei wird zunächst die ID der eben angelegten VM angegeben, danach folgt der Name bzw. Pfad zum vorhandenen Image sowie der Name des ZFS-Storages, wie er bei Proxmox genannt ist. Abhängig von der Größe des Images kann der Import ein wenig dauern. Danach erscheint die importierte Hard Disk als „Unused Disk“ bei der entsprechenden VM unter dem Punkt „Hardware“ im Webinterface. Mit einem Doppelklick auf den Eintrag kann im folgenden Dialog über „Add“ der VM die bisherige Platte zur Verfügung gestellt werden.
